“Gesamtkonzept zur Hochwasservorsorge auf den Weg bringen …!”

Das derzeitige katastrophale Hochwasser unterstreicht erneut auf dramatische Weise, was sich schon lange abzeichnet: Extremwetterereignisse und Hochwasser werden als Folge der Klimaerhitzung

auch in unseren Breiten häufiger. Das bedeutet für alle Menschen in den betroffenen Gebieten Gefahr für Leib und Leben, existenzbedrohende wirtschaftliche Schäden und oft eine noch lange fortdauernde Verunsicherung, warnen  Lukas Benner, Mitglied der Grünen im Rechtsausschuss des Bundestages , und Armin Grau, Berichterstatter für Hochwasserschutz im Bundestags-Umweltausschuss: Und sie fordern: Anlässlich der  Hochwasserlage und der Verantwortung des Bundes, muss ein Gesamtkonzept zur Hochwasservorsorge auf den Weg gebracht werden

In ihrem gemeinsamen Statement gegenüber Umwelt- und Energie-Reportgestehen auch sie: „Mit großer Trauer hat uns am Wochenende die Nachricht des im Einsatz verstorbenen Feuerwehrmannes in Pfaffenhofen erfüllt. Wir sind in Gedanken bei seinen Angehörigen und Kolleg*innen. Auch sein Tod zeigt, wie gefährlich diese Einsätze für alle Rettungskräfte ist. Der mutige Einsatz von Leitstellen, Polizei, Feuerwehr, THW, Bundeswehr und den vielen freiwillig Helfenden rettet Menschenleben. Diese Helfenden in der Not sind das Rückgrat der Gesellschaft und ihnen gebührt der höchste Respekt. Nun gilt es, den Menschen in den betroffenen Landkreisen mit aller Kraft den Rücken zu stärken und schnelle und umfassende Unterstützung zu leisten!“

Schon jetzt blicken die beiden Grünen-Politiker nach vorne und konstatieren: „Wenn die Pegelstände

sinken, bleiben schwerwiegende Schäden. Das haben vergangene Hochwasser wie die Flutkatastrophe im Sommer 2021 gezeigt. Das Hochwasser zerstört nicht bloß Häuser und Geschäfte, sondern damit ganze Lebensgrundlagen. Wir dürfen vor der Realität dieser wiederkehrenden existenziellen Bedrohung nicht länger die Augen verschließen. An einer entschlossenen Vorsorge führt kein Weg vorbei. Hierfür braucht es ein Gesamtkonzept im Zeichen der Klimaanpassung mit konkreten Verbesserungen unter anderem beim Risikomanagement und der Baupolitik. Aber auch über die finanziellen Lasten von Unwetterschäden müssen wir diskutieren. Staatliche Ad-hoc-Hilfen sind in Notlagen wichtig, stellen aber kein nachhaltiges Konzept für die Zukunft dar. Es ist deshalb höchste Zeit, dass der Bund endlich den wiederholten Forderungen der Länder folgt und ein Konzept für eine Versicherungspflicht gegen Elementarschäden vorlegt.  – Nur mit einem solchen Gesamtpaket kann die Resilienz gegenüber Extremwetterlagen in Deutschland gestärkt werden“, mahnen die Grünen.

Lesen Sie dazu auch unseren Bericht: “Wir brauchen dringend mehr Klimaschutzinvestitionen…!!!”

und auch: „Der Klimawandel lässt sich nicht ausblenden….wärmstes Frühjahr seit Messbeginn im Jahr 1881