Auf der letzten Weltklimakonferenz Ende  vergangenen Jahres 2023 in Dubai ( 30. November bis 13. Dezember) wurde eine “Abkehr von den Fossilen” beschlossen. Die Bundestagsfraktion der Grünen beklagte aber am vergangenen Freitag, 24. Mai,  „… in Europa sowie global werden …immer noch neue fossile Quellen erschlossen, auch um die Verarbeitung von  kritischen Rohstoffen zu ermöglichen!“

Damit weltweit Öl, Gas und Kohle im Boden bleiben...! Ölplattform Offshore
Damit weltweit Öl, Gas und Kohle im Boden bleiben…! Ölplattform Offshore

Weiter weist die Fraktion daraufhin  , dass  der Bedarf etwa an Nickel, Kobalt und Seltenen Erden gleichzeitig weiter steigt, was zur Verknappung und noch mehr ausbeutenden Projekten führt.  Dies hat nicht nur drastische Auswirkungen auf unser Klima, sondern auch auf Umwelt und Menschenrechte in den Abbauregionen.

Damit weltweit Öl, Gas und Kohle im Boden bleiben und die Energiewende nicht zu einer erneuten Ausbeutung von Rohstoffen führt, brauchen wir eine ehrliche Debatte um globale Rohstoffbedarfe und die nationale Gesetzgebung, insbesondere zum Bundesberggesetz. Die Fraktion kündigt deshalb weiter: „ Als Politik und Gesellschaft ist es deshalb unsere Aufgabe, nach sozial gerechten und ökologisch nachhaltigen Antworten auf die Rohstoff- und Klimakrise zu suchen.

Gemeinsam mit Expert*innen wollen wir im Nachgang des OECD Forum on Responsible Mineral Supply Chains sowie im Vorfeld der UN-Klima(Zwischen)konferenz im Juni  in Bonn von der internationalen Ebene bis auf die nationale Ebene des Themas blicken und besprechen, welche Schritte in der Politik und Gesellschaft notwendig sind, um eine gerechte Rohstoffpolitik sowie Klimagerechtigkeit zu schaffen.

Die Fraktion lädt deshalb zu einem Online-Presse-Fachgespräch ein. Auch Umwelt- und Energie-Report ist eingeladen zum : Datum: Dienstag, 28. Mai 2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
, Ort: Online via Zoom

Teilnehmer*innen: Kathrin Henneberger MdB , Katrin Uhlig MdB, Michael Reckordt, Referent Rohstoffpolitik, PowerShift e.V. , Sonja Limberger, Wissenschaftlerin im Bereich Ressourcennutzung und -management, Rohstoffbedarfe sowie ökonomieweite Materialflussanalysen, ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung, Dr. Cornelia Nicklas, Leiterin Recht, Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)